Wiedergründung der Schützenkompanie Weitental
Die Neugründung fand 1946 statt. Zum Hauptmann wurde Alois Leitner(Mülla Lois)gewählt .Die Tracht
übernahm die Kompanie aus der Zeit vor dem Verbot des Schützenwesens durch die Faschisten. Sie trugen
schwarze Hosen, graue Lodenröcke und braune Hüte mit einer weißen Hahnenfeder. Bei Ausrückungen wurden
die Gewehre getragen und auch Salven geschossen.
1947 kam es dann zu den ersten öffentlichen Auftritten.
Schützenzug am 07.04.1947 Erschbaumerplatz
Reihe vorne von links nach rechts:
Johann Ausserlechner (Ando), Jakob Mair (Godna Joggl), Josef
Neumair (Grieser), Heinrich Purer (Stollpurer), Engelbert Leitner
(Bruggmüller), Johann Lamprecht (Oberhof), Josef Lamprecht
(Nussbaumer), Vinzenz Volgger (Lotterhofer), Josef Weissteiner
(Lahnerhof)
Reihe hinten von links nach rechts:
Rudolf Faller (Mesnhäusl), Josef Siegler (Neuhaus-Sepl), Josef
Purer, Alois Leitner (Bruggmüller Schützenhauptmann), Leopold
Faller, Josef Lamprecht (Rieserhof), Alois Lamprecht(Waldheim), Franz Lamprecht (Haus Bircher), Josef
Bergmeister (Müllwieser), Josef Purer (Orschtna Pepe)
1959: Neuer Gründungsakt und Kauf der neuen Pustertaler Tracht
Aufmarsch mit neuen Trachten von links nach rechts: Lamprecht Alois, Lamprecht Johann, Engl Alois,
Burkia Gottfried, Unterkircher Leopold, Unterkircher Josef
150-Jahrfeier in Innsbruck.
Beim großen Festumzug am 13. September 1959 in Innsbruck führte der von 1959 bis 1960 dem Bezirk
vorstehende Bezirksmajor und Hauptmann der Kompanie „Peter Kemenater“ von Schabs Ferdinand Falk die
Schützen des Bezirkes an. Ing. Bruno Kusstatscher, der erste Hauptmann der 1960 wiedergegründeten
Kompanie „Peter Mayr“ Brixen war 1960 bis 1969 zugleich auch Bezirksmajor.
Dankschreiben der Südtiroler Volkspartei.
Die 60ziger Jahre auch Bombenjahre genannt.
Zur Zeit der Sprengstoffanschläge in den 60er Jahren war das Ausrücken der Schützen verboten. Es kam sogar
zu Hausdurchsuchungen und Verhaftungen von Schützen. Im Jahre 1961 wurde das Ausrücken und das Tragen
von Waffen von den Schützenkompanien durch den italienischen Staat verboten. Die Tätigkeiten der Schützen
wurden fast zur Gänze eingestellt. Das verhängte Verbot des Ausrückens galt bis zum Herbst 1967 und bis 1969
war es untersagt die Fahnen zu hissen und die Hüte mit Federn zu schmücken. Das Tragen der Gewehre und
Säbel wurde erst im Jahre 2000 erlaubt.
Erstes offizielles Treffen am 26.12.1968 mit Neuwahlen.
1968 wurde Leopold Unterkircher zum neuen Hauptmann gewählt da Alois Leitner aus Gesundheitsgründen
zurückgetreten war.
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